Unsere Kindertagesstätte „Peter & Paul“ in Lüdersburg gibt es seit August 1991. Wir sind eine kirchliche Einrichtung, die vorrangig den Kindern der Gemeinden Hittbergen, Echem und Lüdersburg offen steht. Die Kindertagesstätte bietet 109 Plätze für Kinder im Alter von 0-6 Jahren bzw. bis zum Schuleintritt. Unser schönes Außengelände mit schattenspendenen Baumberstand und speziellem Bereich für die Kleinsten ist außergewöhnlich schön. Große Sand- und Rasenflächen sowie abwechslungsreiches Außenspielzeug bietet vielfältigste Bewegungs- und Spielanlässe.
Eingewöhnung
Um den Kindern den Übergang von der Familie in die Kindertagesstätte angenehm und erfolgreich zu gestalten, arbeiten wir bei der Eingewöhnung angelehnt an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Das bedeutet: eine vertraute Bezugsperson, z.B. Eltern oder Großeltern, begleitet das Kind so lange wie notwendig während der Eingewöhnungszeit in die Einrichtung. Individuell wird dem Kind ermöglicht, die neue Umgebung und die fremden Personen kennen zu lernen und eine Beziehung zu den pädagogischen Mitarbeitern/Innen aufzubauen. Erst, wenn diese Beziehung aufgebaut ist, bleibt das Kind allein in der Einrichtung. Nur eine sichere Bindung an eine Bezugsperson ermöglicht dem Kind, offen für neues Lernen zu sein.
Es finden während der Eingewöhnungszeit, bei Bedarf, tägliche Tür- und Angelgespräche und nach ca. 6 Wochen ein individuelles Eingewöhnungsgespräch statt.
Essen
Die Mahlzeiten (Frühstück, Mittagessen und Nachmittagssnack) sind uns wichtig in der Kita. Die Kinder bringen sich ihr Frühstück und Nachmittagssnack von zuhause mit. Das Mittagessen wird täglich frisch von „Kochkultur“ aus Lüneburg geliefert. Für alle, die mögen, wird am Mittwoch in der Krippe und am Donnerstag im Kindergarten, während der Frühstückszeit, Müsli angeboten. Getränke (Milch, Mineralwasser und ungesüßter Früchtetee) stehen kostenfrei zur Verfügung.
Auf besondere Ernährungsbedarfe können wir uns nach Rücksprache einstellen.
Pädagogik
Spielen ist lernen, deshalb gestalten wir eine an den Bedürfnissen der Kinder orientierte anregende Spiel- und Erfahrungswelt.
Jedes Kind hat das Recht auf Teilhabe und gestaltet partizipativ seinen Alltag im Kindergarten mit. Wir arbeiten nach dem situationsorientierten Ansatz. Das heißt wir orientieren uns an aktuellen Lebenssituationen der Kinder, an aktuellen Geschehnissen sowie jahreszeitlichen Besonderheiten. Dieses setzt voraus, dass jede/r pädagogische Fachkraft die Kinder genau beobachtet, Situationen analysiert und Bedürfnisse feststellt. Dazu schreiben wir für jedes Kind Bildungs- und Lerngeschichten.
Religion
Wir respektieren alle Menschen und ihre Religionen. Durch das Erzählen und Spielen biblischer Geschichten, durch Lieder, Gebete und das Vorbereiten und Gestalten kirchlicher Feste, wollen wir bei den Kindern erste Grundsteine für christliches Denken und Handeln legen. Wir greifen Themen, wie z.B. Freundschaft, Wut, Trauer und Angst mit ihren religiösen Dimensionen auf. Kirchenjahresfeste, Familiengottesdienste, auf Anfrage Taufen von Kita-Kindern und vieles mehr, werden in regelmäßigen Abständen gemeinsam vorbereitet und gefeiert.
Sprache
Unsere Kindertagesstätte bietet den Kindern einen Ort, an dem sie auf der Grundlage von stabilen Beziehungen zu Erwachsenen und Kindern Freude am Sprechen entwickeln können. Es ist uns wichtig, den Kindern kontinuierliche alltagsintegrierte Sprachbildung zu ermöglichen. Dazu schaffen wir Raum für umfangreiche Sinnes- und Bewegungserfahrungen. Wir singen Lieder und machen Singspiele oder wir musizieren und bieten regelmäßig Bilderbuchbetrachtungen an. Wichtig ist uns, selbst ein gutes Sprachvorbild zu sein und Handlungen des Kindes sprachlich zu begleiten. Wir führen in den Gruppenrunden intensive Gespräche in dialogischer Form.
Zeichensprache kann die Kommunikation mit dem Kind verbessern. In unserer KiTa findet Sprachbildung auch mit der Methode babySignal von Wiebke Gericke statt. BabySignal unterstützt das frühe Verständigen und das Verstehen. Dabei werden echte Gebärden aus der Gebärdensprache für den Alltag übernommen. Mit Hilfe dieser Handbewegungen erhalten die Erwachsenen frühe Einblicke in die Erlebniswelt des Kindes. Das Kind erhält damit eine zusätzliche Ausdrucksmöglichkeit und erfährt, dass es verstanden wird.
Schlafen/ Ruhen
Auf das individuelle Ruhebedürfnis jedes Kindes wird eingegangen.
Elternarbeit
Die Eingewöhnungszeit nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell gestalten wir individuell mit jeder Familie. Es finden regelmäßige Elternabende mit gezielter Thematik, tägliche Tür- und Angelgespräche sowie mindestens einmal im Jahr individuelle Elterngespräche zum Entwicklungsstand des Kindes statt.